Rama dama – Lenfeld räumt auf!


„Laudato si“ würde es im kirchlichen Jargon heißen. Auf bayerisch nennt man es „rama dama“. Es ist eine zentrale Botschaft des christlichen Glaubens, dass Gott die Welt gut geschaffen hat. Nur leider geht der Mensch mit der göttlichen Schöpfung oft gnadenlos um. Dagegen ein Zeichen zu setzen ist gute alte Tradition in der katholischen Stadtkirche Burglengenfeld. Allen voran hat sich Pfarrgemeinderatsmitglied und Stadtrat Markus Bäuml auf die Fahnen geschrieben, sich für den Umweltschutz und den Erhalt der Schöpfung einzusetzen. Die Aktion „rama dama“, die am letzten Septemberwochenende in Stadtgebiet Burglengenfeld anlief, ist Bäumls Herzenanliegen. „Über 300 Teilnehmende waren an zwei Tagen aktiv mit dabei.“, freut sich der Leiter der Umweltaktion, „Alleine am Freitag waren 200 Kindergartenkinder und Schüler mehrerer Klassen der Realschule engagiert.“ Die Vielzahl an jungen Leuten freut den Stadtrat sehr, denn „wir wollen ja vor allem das Bewusst sein der Heranwachsenden sensibilisieren.“

.“ Während am Freitag Kinder und Jugendliche im Focus standen, waren es am Samstag viele Vereine, Gruppen aber auch private Zusammenschlüsse, die sich mit einem blauen Müllsack bewaffneten, um im Stadtgebiet von Burglengenfeld Müll einzusammeln.

Und dabei kam leider einiges zusammen. Müllsack um Müllsack stapelte sich. Einige Tonnen achtlos weggeworfener Müll kam zusammen. Wobei Pfarrgemeinderatssprecher Markus Heider bei seinem Sammelbezirk ein positives Fazit zog: „Tendenziell war es weniger Müller als im letzten Jahr.“ Vielleicht ist diese Tendenz auch der Bewusstseinsbildung der katholischen Stadtkirche geschuldet.

Der Abschluss das diesjährigen „rama dama“ fand im Innenhof des Rathauses statt, wo es eine kräftige Brotzeit gab. Dort bedankte sich Kaplan Babu recht herzlich bei den Initiatoren und zahlreichen Helfenden.

Georg Bäuml plant jedenfalls schon für 2024 eine neue Rama-Dama-Aktion und träumt davon diese vielleicht einmal ins gesamte Städtedreieck auszuweiten.

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