Stadtkirche Burglengenfeld


St. Vitus – St. Josef
Dietldorf – Pottenstetten

St. Josef Burglengenfeld

Durch das stetige Wachstum der Siedlung ‘Am Sand’ in den frühen 1970er
Jahren wurde 1972 ein Grundstück angekauft und 1974 schließlich auch eine
zweite Burglengenfelder Pfarrei gegründet, die aufzubauen Aufgabe des von
Straubing nach Burglengenfeld versetzten Priesters Johann Preißl war.

Der Entwurf des in Regensburg geborenen und in München tätigen Architekts
Franz Kießling konnte sich gegen vier weitere Gutachten durchsetzen.
Ursprünglich war ein Komplex aus Kirche, Pfarrhaus und Kindergarten
vorgesehen. Letzterer konnte aber nicht gebaut werden, da sich der
Baugrund als problematisch erwies. Die Grundsteinlegung erfolgte 1977, die
Weihe wiederum am 1. Mai 1979.

Der Kirche und ihrem Erbauer wurden in den 1980er Jahren zahlreiche Preise
zugesprochen, wie etwa 1982 der Jahrespreis des Bundes Deutscher
Architekten und 1984 der Mies van der Rohe-Preis .

Altar, Ambo, Tabernakel und Taufstein wurden nach Entwürfen des
Architekten selbst gefertigt. Das Altarkreuz hinter dem Altar schuf der
Goldschmied Hermann Jünger, das 1986 in die Kirche gelangte Kruzifix über
dem Altar schuf Blasius Gerg. Der Kreuzweg ist ein Werk des Regensburger
Grafikers Otto Baumann, die Glasgemälde in der Taufecke stammen von
Josef Oberberger. Das Holzkreuz mit Pfirsich- und Kirschkernen an der
Ostwand schließlich ist ein Werk des Burglengenfelder Künstlers Heribert
Krotter aus dem Jahre 2000.

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