
Mit einem großen Applaus verabschiedete die Pfarrgemeinde St. Vitus Burglengenfeld ihre scheidenden Kirchenverwaltungsmitglieder. Dekan Michael Hirmer bedankte sich für jahrzehntelanges Engagement und überreichte ein lokaltypisches Geschenk.
Ursula Glatzl und Dr. Peter Bründl engagierten sich 18 Jahre in der Kirchenverwaltung St. Vitus während Florian Knoll dieser sechs Jahre angehörte. Dem scheidenden Kirchenpfleger Josef Mehringer, der seit 24 Jahren der Kirchenverwaltung angehörte, sagte der Dekan Michael Hirmer ein besonders großes Vergelt´s Gott. „Josef, in schwerer Zeit hast Du als Kirchenpfleger das Schiff der Pfarrei St. Vitus über Wasser gehalten und so ihr finanzielle Überleben gesichert.“ Unterstützt durch seine Frau Rosa übernahm Josef Mehringer in den letzten Jahren nicht nur den Dienst als Kirchenpfleger, sondern auch den des Mesners.

Kirchenverwaltungen werden analog zum Stadtrat auf sechs Jahre gewählt und tragen Sorge für das Vermögen und den Besitz einer Pfarrgemeinde. Das Wirken der Kirchenverwaltung St. Vitus Burglengenfeld war in letzter Zeit von Ressourcenknappheit und Mangelwirtschaft geprägt. Der Erhalt großer Bauwerke, wie das Pfarrheims St. Michael, der Pfarrkirche St. Vitus und dem Pfarrhof sowie Trägerschaft des Kindergartens Don Bosco stellte die Kirchenverwaltungsmitglieder vor schier unlösbare Aufgaben. Erst mit der Zusammenlegung der Burglengenfelder Pfarrgemeinden zur katholischen Stadtkirche entspannt sich langsam die finanzielle Lage der Kirchenstiftung St. Vitus.
Auf den neugewählte Kirchenverwaltung mit Martin Müller als Kirchenpfleger wartet die große Herausforderung ein finanzierbares Gesamtkonzept für die baufällige Vituskirche im Herzen von Burglengenfeld zu finden.






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