
Ganz neue Töne gibt es aus der St. Vitus Kirche in Burglengenfeld zu hören. Die frohe Botschaft lautet: „Wir liegen ein viertel Jahr vor dem eigentlichen Zeitplan!“ Denn nicht wie geplant im Frühjahr 2024, sondern schon in diesem Jahr wurde mit den Notsicherungen des Kirchendachs begonnen. Wenn alles gut läuft, können diese sogar schon 2023 abgeschlossen werden.
Mitarbeiter der Firma Dannerbeck aus Nittenau öffneten einen Teil des Langhausdaches, um schwere Balken ins Innere des Dachstuhles einbringen zu können. Diese werden benötigt, um die mit viel Stuckornamentik ausgestattete Kirchendecke wieder sicher im Dachstuhl zu verankern. Denn dieser trägt nicht nur das Dach, sondern auch die tonnenschwere Kirchendecke. Dafür muss der Dachstuhl mit Hilfe von Stahlseilen abgesichert werden, so dass die nötige Statik wieder gegeben und das Gewicht der Dach- und Deckenkonstruktion sicher über das Mauerwerk ins Fundament des Gotteshauses abgeleitet werden kann.

Geplant und berechnet wurden diese Maßnahmen durch Tragwerksplaner Kevin Eltze vom Statikbüro Hofmann & Tibad. Ausführender Bauleiter ist Simon Weiherer von der Firma Dannerbeck. Begleitet wird die gesamte Baumaßnahme, zu der auch die Befundung und die Sicherung der Turmanlage gehören, durch das Burglengenfelder Ingenieurbüro AHK (Haneder und Kraus). Pfarrer Hirmer freute sich über den vorzeitigen Baubeginn und sprach den beteiligen Firmen seinen Dank aus.
Mit über 120.000 Euro werden die Notsicherungsmaßnahmen des Dachstuhls veranschlagt und damit weiter die klammen Kassen der Kirchenstiftung St. Vitus belasten.





















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