Gebet eint alle Völker

Zweisprachige Abendlob-Andacht in St. Josef Burglengenfeld
Polnische Jugend-Pilgergruppe auf dem Weg nach Rom

Die größte Kirchenversammlung seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil, das von Oktober 1962 bis Dezember 1965 stattfand, startet im Oktober. Zu dieser Synode kommen Christen aus aller Welt nach Rom. Auf ihrem Weg in die „ewige Stadt“ hat  eine polnische Pilgergruppe, deren Mitglieder hauptsächlich aus den Bezirken Breslau und Posen stammen, Station in Burglengenfeld gemacht. Die drei Priester und 50 Jugendlichen übernachteten im Pfarrzentrum St. Josef auf Feldbetten und ISO-Matten.

Christen der Stadtkirche und die polnischen Pilger nutzten während des Aufenthalts die Gelegenheit und feierten, wie es vom Papst erbeten worden war, ein gemeinsames Abendlob, um zusammen für die Weltsynode zu beten.

Das Besondere an diesem Abendlob war neben den internationalen Teilnehmern und der stimmungsvollen Beleuchtung des Kirchenraumes die Mehrsprachigkeit der Andacht. Die Texte, und zwar sowohl die Liedertexte als auch die Wortbeiträge, wie etwa die Fürbitten oder das „Vater unser“, waren auf den extra für diese Andacht vorbereiteten Textblättern in Deutsch und in Polnisch abgedruckt und wurden auch in beiden Sprachen vorgetragen.

Nur am Beginn der Abendlob-Feier wich Dekan Michael Hirmer auf die englische Sprache aus.

An die polnischen Gäste gewandt sagte er, dass er sich freue, sie in Burglengenfeld begrüßen und so die Stadt in die Synode einbinden zu können. Er wünschte der Gruppe eine gute Weiterreise nach Rom und viele Erkenntnisse vom Heiligen Geist. Ein Jugendlicher aus Polen bedankte sich im Namen der Reisegruppe für die freundliche Aufnahme in Burglengenfeld und erklärte, dass sich alle Mitglieder der Pilgerschar in der Stadt sehr wohl fühlten. Konrad Moczek, ein zweisprachig aufgewachsener Student aus Breslau, übersetzte die Worte vom Polnischen ins Deutsche.

Nach dem Lied „Segne du, Maria“ und einem von den Polen vorgetragenen Marienlied spendeten Pfarrer Hirmer und Bartlomiej Kot, einer der drei Priester, die die Pilgerfahrt begleiten, den Schlusssegen.

Text: Fr. Gluth – Bilder: Gluth und andere

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner