
„Woher weiß der Pfarrer eigentlich, was er bei einer heiligen Messe alles beten muss?“, lautete jüngst die Frage eines Erstkommunionkindes. Daraufhin zeigte der Burglengenfelder Pfarrer Michael Hirmer dem verblüfften Kind ein ganz dickes Buch, auf dem „Messbuch“ stand.
Doch nicht nur das Messbuch wird für die Feier eines katholischen Gottesdienstes benötigt. Hinzu kommen noch Lesungs- und Evangeliumsbücher. Hier finden sich Abschnitte aus der Bibel, die im Laufe von zwei bis drei Jahren in den Eucharistiefeiern verkündet werden.
Demnach finden sich in den Sakristeien der Burglengenfelder Kirchen an die elf Bücher, die regelmäßig in Gottesdiensten aller Art verwendet werden. Nach nahezu vier Jahrzehnten zeigen sich entsprechende Gebrauchsspuren. Einbände sind kaputt gegangen, Lesezeichen rissen aus und die Buchbindung muss erneuert werden.
„Natürlich könnten man die alten mit neuen Büchern ersetzen.“, mein Dekan Michael Hirmer, „aber nachhaltiger und auch kostengünstiger ist es, die alten Bücher zu überarbeiten und erneuern zu lassen.“ Insgesamt werden an die 30 Bücher aus den Kirchen St. Vitus und St. Josef Burglengenfeld, Pottenstetten und Dietldorf erneuert. Zwischen 55,- und 75,- Euro wird die Sanierung eines Buches kosten.
Dekan Hirmer hofft dabei auf die Mithilfe der Gläubigen. „Wer die Kosten für die Aufarbeitung eines liturgischen Buches übernimmt, soll als kleines Dankeschön eine Widmung im sanierten Buch erhalten.“
Spenden für die Buchsanierung können auf das Konto der Kirchenstiftung St. Josef Burglengenfeld, DE83 7509 0300 0001 1470 13 (jetzt richtig!) überwiesen werden. Bitte Namen und Vornamen sowie „Liturgische Bücher“ im Verwendungszweck angeben. Spender erhalten eine entsprechende Quittung, die beim Finanzamt geltend gemacht werden kann.
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