Ein Pilger stand vor der Tür …

Ein denkbar schlechteres Wetter konnte sich Eiko Geiß nicht aussuchen, als er seinen Pilgerweg von Schwarzenfeld ins spanische Santiago de Compostela begann. Hagel, Sturm und kalter Regenschauer schrecken den jungen Pilger jedoch nicht, seinen Weg zu beginnen.

Seine erste Etappe führe ihn von seiner Heimatgemeinde Schwarzenfeld, wo er am Miesberg startete, das Naabtal hinab nach Burglengenfeld. Schwer bepackt und tropfnass stand der Pilger vor der Tür des Pfarrhofes. Hier hatte ihm Dekan Michael Hirmer schon das Gästezimmer vorbereitet.

Beim gemeinsamen Abendessen erzählt der Wallfahrer über seine Motivation, sich auf das Abenteuer einer über 2300 km weiten Pilgerreise einzulassen. Gut ein halbes Jahr habe er dafür eingeplant und dafür unbezahlten Urlaub genommen. Auch wenn ihm die erste Etappe durchs Naabtal schwerfiel, will er nicht aufgaben. Über das obere Donautal will er in den Schwarzwald gehen, wo die Wurzeln seiner Familie liegen. Über die Schweiz geht es dann weiter durch den Süden Frankreichs. Von dort führt der „Camino“ über die Pyrenäen an das Grab des heiligen Apostels Jakobus, das in Santiago de Compostela lokalisiert wird.

Frühmorgens brach Eiko Geiß zu seiner zweiten Etappe in Richtung Regensburg auf. Vor dem Hochaltar der Vituskirche spendete Dekan Hirmer den Pilgersegen und bat um den „bon Camino“, einen guten Pilgerweg.

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